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Panel 1

„Die Kartoffeln steckt man so in die Erde“, sollten seine letzten Worte sein.

Tatsächlich schöpfte er selbst in dem Augenblick seines Todes rein gar keinen Verdacht. Dabei hätte er durchaus auf den Gedanken kommen können, dass sein Acker nicht nur der Quell des unerschöpflichen Lebens war, als den er ihn betrachtete.

„Die dicksten Kartoffeln“ in „Odenwälder Bauernopfer“
Panel 2

„Manchmal, mein Freund, musst du leben, als gäbe es kein Morgen. Und manchmal, als gäbe es kein Gestern.“

„Sei dir selbst immer treu, Oskar“, meinte Theo leise, den Blick nachdenklich in die Teetasse gesenkt. „Halte unerschütterlich fest an dem, wer du bist und was du glaubst, egal, wie schwer man es dir macht. Und die Menschen werden es dir schwer machen“, fuhr Theo fort. „Sie setzen alles daran, dich zurechtzubiegen, dich zu brechen und zu formen, damit du für sie bequemer wirst.“

Oskar & Theo – Die Gräfin und der tote Erpresser
Panel 3

Alles besaß zwei Seiten, sogar das Pünktlichsein. Wäre sie angemessen zu spät gekommen, hätte das glatzköpfige Dickerchen ihr nicht auflauern können.

„Bitte nennen Sie mich Svenja.“ Ihre Stimme klang dunkel und golden. Sie beherrschte viele verschiedene Tonlagen, je nach Situation.
„Dann sagen Sie Wolfgang zu mir.“
Es kostete sie einige Anstrengung, ihre Gesichtszüge nicht entgleisen zu lassen.
Wolfgang. Von allen möglichen Namen ausgerechnet dieser. Heikel, sehr heikel.

Lehrer sterben schöner
Panel 4

Taylor atmete tief aus. Durchhalten, ermahnte er sich, bald ist es vorbei. Adam ist ein glücklicher Mann. Wahrhaftig, er ist zu beneiden…

Adam streckte die Hand aus und machte einen Schritt auf Amanda zu. Er war so überaus groß und wirkte dabei unglaublich freundlich. Amanda hielt ihm die Hand entgegen, ohne darüber nachgedacht zu haben, und registrierte seine warmen Finger und seinen festen Händedruck, der dennoch nicht zu kräftig geriet. Er war rasiert und ordentlich gekämmt, seine Kleidung sauber und gebügelt, sein Gesicht ehrlich, sein Blick offen, seine Gestalt kräftig und beweglich. Ja, das war der Mann, den sie wollte, den sie kannte, so gut es eben ging nach einem Briefwechsel, und den sie zuversichtlich geheiratet hatte. Sein Haar war dunkel, sein Hut braun – alles, wie es sein sollte. Sie holte tief Luft.

Zwei Männer für Amanda (ein Western-Women-Roman von Sara Winter)
Panel 5

Musste sie lernen, nein zu sagen? Nein. Sie lehnte oft etwas ab. Das war es nicht.

Sie war weich geworden, und zwar wegen Robin, ihrem Assistenten. Dieser australische Bengel hatte sich irgendwie in ihr Herz geschlichen und deswegen kümmerte es sie, was er von ihr dachte.
Maggie hielt kurz die Luft an und schlug die Hände über dem Kopf zusammen, weil sie sich über sich selbst ärgerte. In diesem Moment ging die Tür auf.
„Margarethe?“ Hütchen starrte sie verblüfft an. „Was tun Sie denn da?“
Sie ließ die Arme sinken. „Da war eine Mücke…“
„Wirklich? Es sind kaum zwei Grad…“
„Ach? Es kommt mir viel wärmer vor.“
„Also, erst einmal guten Tag und frohe Weihnachten. Kommen Sie doch einen Augenblick herein. Wir gehen gleich los, jetzt wo wir vollzählig sind. Ich ziehe nur eben meine Jacke an.“
Maggie drückte sich an ihm vorbei in den Hausflur. War noch jemand hier oder meinte er mit ‚vollzählig‘ sich und sie?
Gunnar schob sich aus dem Weg und ihr Blick fiel auf…

Wie tot sind deine Blätter (Mehltau & Morde-Gartenkrimireihe mit Margarethe Lilienthal)